Künstlerischer Werdegang
Die künstlerische Entwicklung durch die Schaffensphasen
Ausbildung & frühe Jahre
Kunstakademie Düsseldorf (ab 1933): Strenge Zeichenausbildung, Interesse an monumentaler Anlage und erzählender Malerei.
Ab 1936 Kronenburger Landakademie (später „Hermann-Göring-Meisterschule“) bei Werner Peiner: Handwerkliche Disziplin, altmeisterliche Techniken, klare Komposition.
Frühe Arbeiten im Spannungsfeld von Tradition und moderner Formverdichtung; 1939 Einberufung.
1960
Neubeginn in der Eifel
Rückkehr nach Kronenburg; Aufbau eines Ateliers über dem Burgort.
Freie Malerei und Grafik, daneben Aufträge (u. a. Entwürfe für Glasfenster, Wandarbeiten, Illustration).
Themen: Eifellandschaft, Architekturfragmente, Porträts, Brauchtum; Hinwendung zur seriellen Arbeit und zu Zyklen.
Ab Mitte der 1960er: Stilistische Konsolidierung – stärker reduzierte Formen, konzentriertes Hell-Dunkel, pointierte Symbolik.
1980
Reifephase & Zyklen
Frottage-Monotypien: Experimentelle Druckverfahren, die Texturen und Zufallsfunde in die Bildgestaltung einbeziehen.
„Dürer-Metamorphosen“: Umfangreicher Zyklus in Schwarz-Weiß – Transformationen nach Vorbildern Albrecht Dürers, teils surreal akzentuiert.
Bildwelt: Kronenburg als Bühne – Häuser, Mauerwerk und Landschaft als Träger von Erinnerung, Warnung und Poesie.
Selbstverständnis als „Bildermacher“: Betont erzählerisch, handwerklich, medienoffen.
Leitmotive & Themen
Kronenburg/Eifel
Lebensmotiv (Topographie, Häuserzeilen, Mauern, Tore)
Porträt und Figur
Studienhaft bis erzählerisch verdichtet
Zyklen & Transformationen
Renaissance-Bezüge, Mythos, Brauchtum
Bewahrung des Ortsbilds
Kritische Arbeiten zu Bebauungsplänen in den 1980ern
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