Künstlerischer Werdegang

Die künstlerische Entwicklung durch die Schaffensphasen

1930er

Ausbildung & frühe Jahre

Kunstakademie Düsseldorf (ab 1933): Strenge Zeichenausbildung, Interesse an monumentaler Anlage und erzählender Malerei.

Ab 1936 Kronenburger Landakademie (später „Hermann-Göring-Meisterschule“) bei Werner Peiner: Handwerkliche Disziplin, altmeisterliche Techniken, klare Komposition.

Frühe Arbeiten im Spannungsfeld von Tradition und moderner Formverdichtung; 1939 Einberufung.

1945–
1960

Neubeginn in der Eifel

Rückkehr nach Kronenburg; Aufbau eines Ateliers über dem Burgort.

Freie Malerei und Grafik, daneben Aufträge (u. a. Entwürfe für Glasfenster, Wandarbeiten, Illustration).

Themen: Eifellandschaft, Architekturfragmente, Porträts, Brauchtum; Hinwendung zur seriellen Arbeit und zu Zyklen.

Ab Mitte der 1960er: Stilistische Konsolidierung – stärker reduzierte Formen, konzentriertes Hell-Dunkel, pointierte Symbolik.

1970–
1980

Reifephase & Zyklen

Frottage-Monotypien: Experimentelle Druckverfahren, die Texturen und Zufallsfunde in die Bildgestaltung einbeziehen.

„Dürer-Metamorphosen“: Umfangreicher Zyklus in Schwarz-Weiß – Transformationen nach Vorbildern Albrecht Dürers, teils surreal akzentuiert.

Bildwelt: Kronenburg als Bühne – Häuser, Mauerwerk und Landschaft als Träger von Erinnerung, Warnung und Poesie.

Selbstverständnis als „Bildermacher“: Betont erzählerisch, handwerklich, medienoffen.

Leitmotive & Themen

Kronenburg/Eifel

Lebensmotiv (Topographie, Häuserzeilen, Mauern, Tore)

Porträt und Figur

Studienhaft bis erzählerisch verdichtet

Zyklen & Transformationen

Renaissance-Bezüge, Mythos, Brauchtum

Bewahrung des Ortsbilds

Kritische Arbeiten zu Bebauungsplänen in den 1980ern

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