Drogen

Das Kunstwerk 'Drogen' von Rolf Dettmann aus dem Jahr 1988 zeigt eine düstere, surrealistische Szene. Im Vordergrund sind drei Personen zu sehen, die mit blassen Gesichtern und leeren Augen auf einen Mann mit Hut blicken, der ihnen den Rücken zuwendet. Die Figuren scheinen in einer Art Handel verwickelt zu sein, was durch die ausgestreckten Hände und die Objekte darin angedeutet wird. Eine brennende Kerze und ein Tablett mit Spritzen verstärken die unheimliche Atmosphäre. Im Hintergrund erstreckt sich eine karge Landschaft mit kahlen Bäumen, die eine trostlose Stimmung erzeugt. Die Verwendung von Bleistift und Buntstift verleiht dem Bild eine feine Textur und subtile Farbnuancen, die die emotionale Intensität der Szene unterstreichen. Die Komposition und die Themen des Werkes reflektieren gesellschaftliche Probleme und die Isolation, die mit Drogenmissbrauch einhergeht. Dettmanns Werk ist ein eindrucksvolles Beispiel für den Surrealismus, das durch seine symbolische Bildsprache und die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen besticht. Die düstere Farbpalette und die detaillierte Ausarbeitung der Figuren tragen zur eindringlichen Wirkung des Bildes bei.