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Gestörtes Verhältnis
Darstellung eines nach vorne gelehnten weiblichen Akts vor Blumen und zwei Gefäßen, in denen sich ein Ort und Bäume befinden. Aus der Mappe 29 Krankenhaus 1979-86.
Das Kunstwerk 'Gestörtes Verhältnis' von Rolf Dettmann zeigt eine surrealistische Komposition, die durch die Kombination von Landschaftselementen und einer Aktdarstellung besticht. Im Vordergrund liegt eine nackte Figur in einer gebückten Haltung, die durch eine markante schwarze Linie in zwei Hälften geteilt wird. Diese Linie zieht sich durch das gesamte Bild und symbolisiert möglicherweise ein inneres oder äußeres Zerwürfnis. Im Hintergrund sind zwei große, schalenartige Strukturen zu sehen, die Miniaturlandschaften mit Bäumen und Gebäuden enthalten. Diese surrealen Elemente verstärken den Eindruck einer traumhaften, unwirklichen Szenerie. Die Farbgebung ist subtil und wird durch den Einsatz von Buntstiften erreicht, während die Konturen und Schattierungen mit Tusche und Bleistift akzentuiert werden. Die Komposition erzeugt eine Spannung zwischen der realistischen Darstellung des menschlichen Körpers und den fantastischen, fast märchenhaften Landschaften. Diese Spannung spiegelt möglicherweise das 'gestörte Verhältnis' wider, das im Titel angedeutet wird. Das Werk lädt den Betrachter ein, über die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt sowie über innere Konflikte nachzudenken.
1979
Bleistift; Buntstift; Tusche
Zeichenpapier
Abmessungen
Höhe: 30 cm
Kategorien
Zustand
Guter Zustand
Inventar
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