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Arbeitslosigkeit
Darstellung einer verzweifelten Familie und eines Zugs von deprimierten Menschen vor einer Farbiklandschaft und einer metallischen Hand, die einen Computerchip hält. Aus der Mappe 35 Probleme unserer Zeit.
Das Kunstwerk 'Arbeitslosigkeit' von Rolf Dettmann aus dem Jahr 1988 ist eine eindringliche Darstellung der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der späten 1980er Jahre. Im Vordergrund sehen wir eine Gruppe von Menschen, die von einer bedrückenden Stimmung umgeben sind. Ein Mann sitzt mit verzweifeltem Gesichtsausdruck, die Hände an den Schläfen, während eine Frau mit einem Kind im Arm und ein weiteres Kind neben ihm stehen. Diese Figuren symbolisieren die persönliche Betroffenheit und die familiären Auswirkungen der Arbeitslosigkeit. Im Hintergrund erhebt sich eine düstere industrielle Landschaft, die durch die Verwendung von Kohle und Tusche in dunklen Tönen gehalten ist. Eine riesige mechanische Hand, die einen Mikrochip hält, dominiert die Szenerie und symbolisiert die technologische Entwicklung und deren Einfluss auf die menschliche Arbeitskraft. Die Komposition des Bildes ist sorgfältig ausbalanciert, wobei die Linienführung und Schattierungen die emotionale Intensität verstärken. Dettmanns Werk ist ein kraftvoller Kommentar zur gesellschaftlichen Realität seiner Zeit und regt zur Reflexion über die Auswirkungen von Industrialisierung und Technologie auf das menschliche Leben an.
1988
Bleistift; Buntstift; Kohle; Tusche
festes Papier
Abmessungen
Höhe: 68.2 cm
Kategorien
Zustand
restaurierungsbedürftig
Inventar
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