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Gentechnik
Darstellung eines aus einer Petrischale wachsenden Babys vor DNA-Strängen. Aus der Mappe 35 Probleme unserer Zeit.
Das Kunstwerk 'Gentechnik' von Rolf Dettmann aus dem Jahr 1988 ist ein eindrucksvolles Beispiel für surrealistische Kunst, die gesellschaftliche Themen aufgreift. Im Zentrum des Bildes steht ein großer Glaskolben, in dem ein menschliches Gesicht zu erkennen ist, umgeben von organischen Formen, die an Wurzeln oder Adern erinnern. Diese Darstellung könnte die Manipulation des Lebens durch Gentechnik symbolisieren. Im Hintergrund sind schemenhafte menschliche Figuren zu sehen, die möglicherweise die Auswirkungen oder das Ergebnis dieser Technik darstellen. Die Komposition wird durch eine DNA-Doppelhelix ergänzt, die sich durch das Bild windet und die Thematik der genetischen Manipulation unterstreicht. Die Farbpalette ist gedämpft, mit dominierenden Grautönen, die durch subtile Farbakzente in Rot und Gelb ergänzt werden. Diese Farben verstärken die unheimliche und nachdenkliche Stimmung des Werkes. Technisch beeindruckt das Werk durch die feine Linienführung und die detaillierte Schattierung, die durch den Einsatz von Bleistift, Buntstift und Tusche erreicht wird. Die Kombination dieser Techniken verleiht dem Bild Tiefe und Textur, während die surrealistische Darstellung den Betrachter dazu einlädt, über die ethischen Implikationen der Gentechnik nachzudenken.
1988
Bleistift; Buntstift; Tusche
Papier
Abmessungen
Höhe: 68.9 cm
Kategorien
Zustand
Guter Zustand
Inventar
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